Das Älterwerden bringt Veränderungen der Haut mit sich. Spätestens wenn das hauteigene Jugendlichkeitshormon DHEA – Dehydropiandrosteron – weniger wird, zeigen sich die Alterserscheinungen der Haut immer deutlicher, manchmal sprunghaft. Die Haut wird trockener, verliert an Volumen und an Lipiden. Elastizität und Festigkeit reduzieren sich. Der Verlust an Festigkeit macht sich besonders am Hals durch vermehrte Faltenbildung bemerkbar. Hier ist die Haut dünner und feuchtigkeitsärmer als im Gesicht.

#Tipp1: Bei der täglichen Pflege nicht den Hals vernachlässigen.

Mit schwindendem Untergewebsfettgewerbe entstehen außerdem kaum sichtbare Schatten: unter den Augen, seitlich unter dem Mund und an den Schläfen, bevor sich dort Falten zeigen. Mit Make-up lassen sich Schatten ausgleichen.

#Tipp2: Den sogenannten Müdigkeitsschatten am äußeren Augenwinkel hat fast jede Frau. Er ist sogar manchmal rötlich und zieht das Auge optisch nach unten. Fachleute empfehlen einen Concealer. Er hellt diese Stelle auf, was für einen kleinen optischen „Lifting-Effekt“ sorgt. Am besten wählt man einen halben bis maximal einen Ton heller als den der Haut beziehungsweise der Foundation.

Älterwerden: Feuchtigkeit statt Fett

Älterwerden: Früher wurde Pflege für reife Haut mit fetthaltigen, sehr reichhaltigen Produkten gleichgesetzt. Heute weiß man: Reife Haut verträgt zwar Fette meist gut, braucht in erster Linie aber wasserbindende Substanzen.

#Tipp3: Seren und Pflegecremes verwenden. Nach der Reinigung zunächst ein Serum auftragen, das in die Haut einzieht. Meist reicht ein reines Feuchtigkeitsprodukt, etwa mit Hyaluronsäure. Nach dem Serum folgt eine schützende Tagespflege mit Feuchtigkeitsfaktoren und UV-Schutz. Dazu eine Augencreme. Diese ist beim Älterwerden für die Haut ganz wesentlich.

Älterwerden: Einheitlicher Teint

Ein gleichmäßiger Teint ist viel eher ein Merkmal junger Haut als Faltenlosigkeit. Beim Älterwerden gerät die Pigmentverteilung durcheinander, zudem erzeugen Mini-Entzündungen Rötungen und erweiterte Äderchen, die durch die Haut schimmern. Die Haut wirkt uneben und gefleckt. Je uneinheitlicher der Teint, desto älter wirkt das Gesicht.

#Tipp4: Eine Foundation kann den Teint beim Älterwerden ausgleichen. Dieser Effekt wirkt sich erfrischend auf das gesamte Erscheinungsbild aus. Auch Peelings können beitragen, das Hautbild deutlich glatter erscheinen zu lassen.

Hände zeigen das Alter

An den Händen zeigen sich im Alter nicht nur vermehrt Pigmentflecken, Gefäße werden ebenfalls labiler und sichtbarer, außerdem werden die Hände und Arme sehniger. Durch die Hauttrockenheit leiden auch die feinen Nagelhäutchen, sie reißen leichter ein, die Qualität des Grundstoffs Keratin lässt nach. Längsrillen entstehen, die Nägel werden dünner und brüchiger.

#Tipp5: Regelmäßig Anti-Aging-Handcremes verwenden.

Der persönliche Lebensstil

Auch wenn sich das Altern nicht aufhalten lässt, kann gegen die Ausprägungen in vielen Fällen etwas tun. Studien zeigen: Jeder kann durch seine Lebensweise selbst beeinflussen, wie seine Haut altert. Das beste Mittel gegen Hautalterung haben Frauen selbst in der Hand: ihren Lebensstil.

#Tipp6: Gesunde Ernährung, viel Bewegung, ausreichend Schlaf, Verzicht auf Rauchen und vor allem UV-Schutz.