Haare färben zu Hause: Wie wendet man Haarfarben richtig an? Die Markenhersteller haben sich einiges einfallen lassen, damit Haare färben zu Hause ganz einfach wird. Markenhaarfarben sind heute einfach aufzutragen, tropfen nicht und pflegen bereits beim Färben. Trotzdem: Damit das Ergebnis so wird wie gewünscht, sollten ein paar Dinge beachtet werden.

Haare färben zu Hause: Neun Tipps

  • Farbauswahl: Achten Sie darauf, dass die gewünschte Haarfarbe zu Ihrem Hautton und Ihrer Augenfarbe passt. Außerdem sollte die Haarfarbe nur maximal drei Nuancen dunkler oder heller sein als die Naturhaarfarbe.
  • Gebrauchsanleitung: Hier erfahren Sie, wie Sie die Haarfarbe richtig anwenden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erhalten und was Sie beachten sollten.
  • Allergietest: Testen Sie die Haarfarbe an einer unauffälligen Stelle, beispielsweise in der Armbeuge. Wiederholen Sie diesen Test von Zeit zu Zeit, beispielsweise wenn Sie längere Zeit nicht gefärbt haben oder ein Tatoo machen ließen. Schließlich kann sich die Neigung zu Allergien im Laufe des Lebens ändern. Auch geänderte Lebensumstände oder eine Sensibilisierung über Henna-Tatoos ist möglich.
  • Intakte Kopfhaut: Auch ein leichter Sonnenbrand oder eine kleine Wunde bedeuten, dass die Kopfhaut beschädigt ist und nicht mehr den normalen Schutz bietet. Haarfarben können dann die Kopfhaut reizen oder gar zu Entzündungen führen. Prinzipiell gilt: Haare und nicht die Kopfhaut färben.
  • Handschuhe: Die Handschuhe sind aus gutem Grund in der Packung. Sie schützen die Hände nicht nur vor Verfärbungen. Sie sorgen dafür, dass die Haut nicht in direkten Kontakt mit der Haarfarbe kommt. Das schützt häufige Färber vor Allergien und Hautreizungen.
  • Ansatz: Wenn Sie bereits gefärbte Haare haben, dann behandeln Sie zuerst den Ansatz, dann erst die Haarspitzen.
  • Einwirkzeit: Beachten Sie die vorgegebene Einwirkzeit. Sie garantiert das optimale Farbergebnis. Eine längere Einwirkzeit bringt kein intensiveres Farbergebnis.
  • Ausspülen: Gründliches Ausspülen ist extrem wichtig, damit alle Farbreste entfernt werden. Eventuelle Farbflecken auf der Kopfhaut mit einem mit Gesichtswasser getränkten Wattebausch entfernen.
  • Pflege: Anschließende Pflege sorgt dafür, dass die Schuppenschicht der Haare geschlossen wird und die Haare schön glänzen.

Lösen Haarfarben Allergien aus?

Haarfarben lösen nur in seltenen Fällen Allergien aus. Andererseits können aber geänderte Lebensumstände die Neigung zu Allergien verändern.

Kosmetik transparent-Tipp: Vor dem ersten Haare färben zu Hause, aber auch danach von Zeit zu Zeit einen Verträglichkeitstest machen. Dazu tragen Sie das Haarfärbemittel an einer nicht sichtbaren Stelle, beispielsweise in der Armbeuge auf und beobachten Ihre Hautreaktion. Achtung bei Henna-Tatoos: Manche enthalten verbotener Weise eine hohe Konzentration von Para-Phenylendiamin. Dies kann zu einer Sensibilisierung gegenüber manchen Haarfarben führen.