Sonne: Mittlerweile weiß man, dass langes Sonnenbaden und unzureichender Sonnenschutz die Haut nicht nur altern lassen, sondern auch zu Hautkrebs führen können. Lange Zeit war dieses Bewusstsein aber nicht vorhanden.

Sonne: Neun Verhaltensregeln für einen verantwortungsvollen Umgang

  • Sonnenbäder auf ein Minimum reduzieren: Zu viel Sonnenexposition kann zu Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen. Beschränken Sie die Zeit, die Sie in der Sonne verbringen, und suchen Sie Schatten, wenn möglich.
  • Haut langsam an die Sonne gewöhnen, vor allem im Frühjahr: Beginnen Sie Ihre Sonnenexposition langsam und erhöhen Sie die Zeit allmählich, um Ihre Haut an die UV-Strahlung zu gewöhnen. Besonders im Frühjahr, wenn Ihre Haut weniger Sonne gesehen hat, ist es wichtig, langsam anzufangen.
  • Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille verwenden: Schützen Sie Ihre Haut mit langer Kleidung, einer Kopfbedeckung und einer Sonnenbrille mit UV-Schutz. Diese bieten zusätzlichen Schutz vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne.
  • Sonnencreme mit geeignetem Lichtschutzfaktor (SPF) großzügig verwenden (Ohren, Nacken, Fußrücken nicht vergessen): Wählen Sie eine Sonnencreme mit einem angemessenen Lichtschutzfaktor (SPF). Tragen Sie sie großzügig auf alle exponierten Hautstellen auf. Vergessen Sie dabei nicht, empfindliche Bereiche wie Ohren, Nacken und Fußrücken zu schützen.
  • Nach dem Schwimmen wasserfeste Creme erneut auftragen: Wasser kann die Wirksamkeit von Sonnencreme verringern. Daher ist es wichtig, nach dem Schwimmen oder Schwitzen eine wasserfeste Sonnencreme erneut aufzutragen, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
  • Säuglinge und Kleinkinder raus aus der Sonne: Die Haut von Säuglingen und Kleinkindern ist besonders empfindlich gegenüber den schädlichen Auswirkungen der Sonne. Halten Sie sie deshalb so gut wie möglich im Schatten und schützen Sie ihre Haut mit Kleidung und Sonnencreme.
  • Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden: Die Sonne steht zwischen 11 und 15 Uhr am höchsten am Himmel und die UV-Strahlung ist am intensivsten. Versuchen Sie, in dieser Zeit den Schatten aufzusuchen, um eine übermäßige Exposition zu vermeiden.
  • Reflexion von Schnee, Sand und Wasser bedenken: Denken Sie daran, dass Schnee, Sand und Wasser die UV-Strahlen reflektieren und die Exposition erhöhen können. Auch wenn Sie im Schatten sind, können Sie immer noch von reflektierter Strahlung betroffen sein.
  • Regelmäßige Kontrollen beim/bei der Dermatolog:in: Regelmäßige Hautuntersuchungen durch einen Dermatologen sind wichtig, um Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen und das Risiko von Hautkrebs zu minimieren. Vereinbaren Sie regelmäßige Termine zur Kontrolle Ihrer Hautgesundheit.

Mehr zum Thema Sonnenschutz finden Sie hier auf unserer Website.

Hautgesundheit fördert Wohlbefinden

Der 1. Mai ist traditionell der internationale Tag der Hautgesundheit. In Österreich ist bereits zum vierten Mal der ganze Monat Mai dem Thema „Hautgesundheit“ gewidmet. Damit wollen Hautexpert:innen die Bedeutung der Haut für Gesundheit und Wohlbefinden in das allgemeine Bewusstsein rücken und über aktuelle Fortschritte in der Behandlung häufiger Hauterkrankungen informieren.

Etwa 20 Prozent aller Patient:innen in der allgemeinmedizinischen Praxis haben ein dermatologisches Problem.

Schwerpunktthema im Monat der Hautgesundheit 2024 ist das Thema „Haut und Haar„. Ob Haarausfall, Schuppen, Psoriasis, juckende oder trockene Hautstellen. Passend zum diesjährigen Schwerpunkt wird heuer eng mit der Friseurinnung Wien zusammen gearbeitet. Friseur:innen sind oft erste Ansprechpartner:innen, wenn es um Haarprobleme geht, und sie leiden berufsbedingt häufig selbst unter Unverträglichkeiten oder Hauterkrankungen wie z. B. dem chronischen Handekzem.

Kosmetik transparent begrüßt und unterstützt die Initiative Hautgesundheit.