Schöne Zähne kommen auf der Attraktivitätsskala gleich nach der Ausstrahlung und einem gepflegten Äußeren auf Platz drei. Richtige Zahnpflege und Mundhygiene, regelmäßige Kontrolle und gesunde Ernährung tragen dazu bei, dass wir mit unseren Zähnen um die Wette strahlen. Ziel ist es, Karies zu vermeiden und Parodontose vorzubeugen bzw. den Heilungsverlauf zu unterstützen. Tipps für die richtige Zahnpflege und Mundhygiene.

Zahnbürste, Putztechnik und Dauer

  • Zahnschmelz härten: Fluorid sorgt für starke Zähne.
  • Auswahl der Zahnbürste: Achten Sie auf einzeln abgerundete Kunststoffborsten, um beim Putzen das Zahnfleisch nicht zu verletzen.
  • Bürste wechseln: Zahnbürste alle zwei bis drei Monate wechseln, da die Reinigungswirkung danach um 30 Prozent abnimmt. Auch nach bakteriellen Infektionen wie Erkältungen Bürste austauschen.
  • Putztechnik: In kleinen, kreisenden Bewegungen über die Außenseiten putzen. Die Zahnbürste leicht schräg an die Zähne setzen. Auf der Innenseite der Zähne sind Zick-Zack-Bewegungen günstig und auf den Kauflächen kreisende Bewegungen. Zahnärzte empfehlen eine Putzdauer von zwei Minuten.

Bei ausgeprägtem Zahnfleischrückgang bewährt sich die sogenannte „Rot-Weiß-Technik“. Dabei mit möglichst weichen Zahnbürsten die Zahnaußenseiten mit leichtem Druck vom Zahnfleischrand zur Zahnspitze hin abstreichen.

  • Abwechslung im Putzalltag: Einmal die elektrische und dann wieder die Handzahnbürste verwenden. So werden Routinefehler beim Zähne putzen vermieden.

Elektrische Zahnbürsten eignen sich besonders für Menschen, die mit den üblichen Zahnputztechniken ungenügende Putzergebnisse erzielen, z.B. für manuell ungeschickte Personen, Behinderte und Bettlägerige.

Zahncreme, Zahnseide und Mundspülungen

  • Richtige Zahncreme: Bei der Zahncreme auf Qualität achten. Für unterschiedliche Bedürfnisse gibt es die richtige Zahnpasta: für empfindliches Zahnfleisch, gegen schlechten Atem, für weißere Zähne und vieles mehr.
  • Zwischen den Zähnen: Mit der Zahnbürste erreichen wir nur 70 Prozent der Zahnoberfläche. Wer die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Mundspülungen reinigt, beugt gefährlichen Entzündungen vor.

Zahnseide oder -band durch die Zahnzwischenräume ziehen. Durch Auf- und Abbewegungen den Zahnzwischenraum reinigen. Interdentalbürsten empfehlen sich bei weit offenen Interdentalräumen. Mundspüllösungen helfen bei der Bekämpfung von Bakterien in der Mundhöhle. Vor allem Menschen mit Zahnfleischproblemen oder Parodontits sollten Mundspülungen langfristig und regelmäßig anwenden.

An die Ernährung denken!

  • Attacken vermeiden: Nach säurehaltigen Speisen und Getränken eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten, da sonst der durch die Säure aufgeweichte Zahnschmelz geschädigt wird.
  • Die Milch macht’s: Wer mit dem Zähneputzen nach Apfel, Orange und Co. nicht warten kann: ein Glas Milch trinken – dann genügen zehn Minuten.
  • Zähne polieren: Lebensmittel, die lange gekaut werden müssen, wie rohes Obst, Gemüse, Fleisch und Kaugummi, polieren und stärken Zähne und Zahnfleisch.
  • Kontrolle: Ein Muss ist der halbjährliche Besuch beim Zahnarzt. So kann man lange auf die Zähne zählen.