Intimpflege: Ein Thema, über das man und insbesondere frau nicht gerne offen sprechen. Dennoch sollte man sich mit Intimpflege auseinandersetzen. Bakterien und Pilze können ganz schön unangenehm sein. Besonders im Intimbereich sind sie ungern gesehene Gäste. Doch gerade wenn es heiß wird, oder im Winter die Erholungszeit in der Therme beginnt, haben sie Hochsaison. Dann schwächen sie das Gleichgewicht im Intimbereich und können zu Infektionen führen. Davor kann man sich mit der richtigen Intimpflege schützen.

Intimpflege: Wie viel braucht Frau / Mann?

Der Intimbereich ist äußerst empfindlich. Hygiene ist gut, aber nicht übertreiben. Ein- bis zweimal am Tag waschen ist ratsam, am besten mit einer speziellen Intimpflege, die dem ph-Wert der Intimzone entspricht.

Welchen pH-Wert sollten Produkte für die Intimpflege haben?

Der alkalische pH-Wert herkömmlicher Duschgels beeinträchtigt den natürlichen Säureschutzmantel der Scheide. Die Scheide hat einen pH-Wert von 3,8 bis 4,5. Die Haut hingegen weist einen pH-Wert von 5,5 bis 6,5 auf. Durch das häufige Waschen mit normalen Duschgels werden die natürlichen Schutzmechanismen der Intimflora, die Lactobacillen (Milchsäure-Bakterien), entfert. Sie verhindern aber das Eindringen von Krankheitskeimen, wie Pilzen oder Staphylokokken. Deshalb ist eine auf den Intimbereich abgestimmte Waschemulsion das Beste für Reinigung und Pflege. Für unterwegs eignen sich Pflegetücher, die für die besonderen Bedürfnisse bei der Reinigung in diesem sensiblen Bereich entwickelt wurden.

Weitere Pflegetipps

  • Keine Schwämmchen oder Waschlappen verwenden. Diese bieten einen idealen Nährboden für Bakterien.
  • Und vor allem kein Schrubben. Denn so wird die wichtige Schutzschicht im Intimbereich verletzt.