So pflegt sich Österreich

Laut GfK konnte die Käuferreichweite im Bereich der Deos 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozentpunkte gesteigert werden. Wie die aktuellen Studienergebnisse von marketagent zeigen, verwenden derzeit etwa zwei Drittel der Österreicher:innen (64,9 Prozent) täglich Deos oder Antitranspirante – bei den Frauen ist der Anteil mit 71,5 Prozent deutlich höher als bei den Männern mit 57,7 Prozent. Um sich vor Schweiß und einem unangenehmen Körpergeruch zu schützen, greift der Großteil der Österreicher:innen zu Sprays (60,4 Prozent), gefolgt von Rollern (42,3 Prozent), Sticks (17,4 Prozent) und Cremen (9,0 Prozent). Besonders wichtig ist den Befragten in diesem Zusammenhang der Geruch des Produkts (65,0 Prozent) sowie eine zuverlässige Wirkung (57,7 Prozent). Für etwa die Hälfte der Österreicher:innen (48,0 Prozent) ist es außerdem wichtig, dass keine Flecken oder Rückstände auf der Kleidung verursacht werden. Ein günstiger Preis (26,1 Prozent) und das Produktdesign (4,7 Prozent) spielen hingegen für die Konsument:innen nur eine untergeordnete Rolle.

Deos stärker nachgefragt als Antitranspirante  

Während Deodorants auch bakterienhemmend wirken können und die Entstehung unangenehmer Gerüche verhindern, reduzieren Antitranspirante aufgrund der enthaltenen Aluminiumsalze die Ursache, den Schweißfluss. Fragt man Österreicher:innen nach dem Unterschied zwischen den beiden Produktarten, weiß etwa ein Viertel der Befragten Bescheid (27,8 Prozent). Etwa 58,1 Prozent verwenden ausschließlich Deos und rund 6,3 Prozent nutzen nur Antitranspirante. Weitere 15,5 Prozent verwenden beides, 13,0 Prozent weder noch und 7,1 Prozent der Österreicher:innen sind sich nicht sicher.

Verdacht auf Duftallergie?

Prinzipiell kann alles in unserer Umgebung zum Auslöser einer Allergie werden, darunter auch Duftstoffe. Nach Angaben des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken reagiert etwa ein Prozent der Menschen sensibel auf einzelne Parfüminhaltsstoffe. Dabei ist es unerheblich, ob die Duftstoffe natürlich oder synthetisch hergestellt sind. Prinzipiell gilt: „Wie bei allen Inhaltsstoffen müssen auch für die Duftstoffe Sicherheit und Unbedenklichkeit belegt und dokumentiert sein. Das garantieren die strengen Bestimmungen der EU-Kosmetikverordnung und die hohen Qualitätskriterien der Kosmetikindustrie. 26 Duftstoffe, bei denen in Einzelfällen Allergien beobachtet worden sind, sind auf der Produktverpackung deklariert. Diese Kennzeichnung hilft Allergikern, ihre allergene Substanz zu meiden, ohne auf einen Duft verzichten zu müssen“, rät der Chemieexperte Dr. Erich Leitner.

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