Obwohl das Jahr noch jung ist, hatte bereits ein Drittel der Bevölkerung heuer einen Sonnenbrand. In der Generation Z sind es sogar 53,2 Prozent. Dies ergab eine repräsentative Studie im April 2024 von Kosmetik transparent unter 500 webaktiven Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren, die von Marketagent durchgeführt wurde. Im Vergleich zum Jahr 2017 zeigt die Studie aber, dass die Bedeutung von Sonnenschutz gestiegen ist. Sonnenschutz statt Sonnenbrand das heurige Motto. 

Als Hauptgrund für die Verwendung von Sonnenschutz wird Vorbeugung genannt. An erster Stelle steht mit 78,4 Prozent der Schutz vor Sonnenbränden. 64,1 Prozent wollen Hautschäden vermeiden und weitere 59,8 Prozent sehen darin den Schutz vor Hautkrebs. Das beliebteste Sonnenschutzmittel ist mit 63,6 Prozent die Sonnencreme, gefolgt von der Sonnenbrille (59,1 Prozent), dem Sonnenhut bzw. der Sonnenkappe (38,9 Prozent) und mit jeweils rund 25 Prozent Sonnenmilch, Sonnenspray und Gesichtscreme mitLichtschutzfaktor. Nur sechs Prozent verzichten generell auf Sonnenschutz.

Hoher Lichtschutzfaktor (LSF) setzt sich durch.

Sonnenschutz mit LSF 30 bis 50 verwenden 42,8 Prozent der Befragten für das Gesicht und 44,7 Prozent für den Körper. Zu sehr hohem Schutzniveau, nämlich LSF 50+, greifen 26,1 Prozent für das Gesicht und 20,6 Prozent für den Körper. Im Vergleich zu vor zehn Jahren hat sich dieser Anteil mehr als verdoppelt. Sonnenschutz mit niedrigem LSF 6 bis 10 kommt nur noch selten zum Einsatz. Der Anteil liegt bei 3,7 Prozent für das Gesicht und bei 4,7 Prozent für den Körper.

Andrea Schneider, Sprecherin von Kosmetik transparent: „Es ist gelungen, die Bevölkerung aufzuklären und sie von der Notwendigkeit des Sonnenschutzes zu überzeugen.“

Regelmäßiges Eincremen erkannt.

Durchschnittlich geben 94,4 Prozent an, im Gesicht und/oder Körper Sonnenschutz-Produkte zu verwenden.73,8 Prozent schützen sich beim Baden vor der Sonne. 67 Prozent verwenden Sonnenschutz im Urlaub und 56,5 Prozent beim Aufenthalt im Freien während der warmen Jahreszeit. Ein gutes Drittel (35,5 Prozent) davon cremt sich dabei mindestens einmal pro Tag ein. Mehr als die Hälfte (57,7 Prozent) zieht es vor, sich zwei- bis dreimal pro Tag einzucremen, wenn sie sich in der Sonne aufhalten.

Braun mit Sonnenschutz.

Österreicher:innen lieben einen gebräunten Teint. Für 52,9 Prozent ist Sonnenbräune im Sommer wichtig. Besonderen Wert darauf legen Frauen mit 58,9 Prozent und die Generation Z mit 66,9 Prozent. Die Mehrheit (82,1 Prozent) weiß, dass sie auch bei Verwendung von Sonnenschutz braun wird. Das eigene Hautkrebsrisiko sieht knapp die Hälfte der Befragten (47,7 Prozent) als mittel. Zwei von zehn (19,6 Prozent) schätzen es hingegen als (eher)hoch ein. „Jedenfalls erhöht jeder Sonnenbrand das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken und sollte unbedingt vermieden werden“, warnt Andrea Schneider.

Auf das Haltbarkeitsdatum achten.

Die wichtigsten Kriterien beim Kauf von Sonnenschutzprodukten sind der Lichtschutzfaktor UVA (91,8 Prozent) und UVB (90,9 Prozent). Mit jeweils rund 80 Prozent sind Anwendungsform, Verträglichkeit und Preis entscheidend, welches Produkt gekauft wird. Die Haltbarkeit hat für die Generation der Babyboomer mit fast 72 Prozent einen deutlich höheren Stellenwert als für die Jüngeren, unter denen weniger als die Hälfte darauf achtet.

35,1 Prozent kaufen vor jeder Sommersaison neue Sonnenschutzprodukte. Knapp zwei Drittel (64,9 Prozent) verwenden dagegen Sonnenschutz-Produkte, bis sie aufgebraucht sind: „Sonnenschutz ist aber, wie auch alle anderen Kosmetika, nur eine gewisse Zeit haltbar. Auf jedem Sonnenschutzprodukt gibt es ein kleines Symbol mit einem geöffneten Tiegel, auf dem die Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen in Monaten angegeben ist“, rät Andrea Schneider von Kosmetik transparent sich an diese Angaben zu halten.

Sonnenschutz statt Sonnenbrand: After-Sun tut der Haut gut.

Mehr als die Hälfte der Befragten (55,6 Prozent) verwendet zumindest gelegentlich After-Sun-Produkte. Diese werden primär genutzt, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen (65 Prozent), sie zu beruhigen (64,3 Prozent) und zu kühlen (59,4 Prozent). 20,7 Prozent der Frauen wollen damit die Bräune länger erhalten. Auf Männer trifft dies mit 11,9 Prozent zu.

Markt für Sonnenkosmetik

Die österreichischen Haushalte haben im Zeitraum 1. April. 2023 bis 31. März 2024 durchschnittlich zwei Mal pro Jahr ein Sonnenpflegeprodukt gekauft und haben dafür in einem Jahr etwa 22,- EUR ausgegeben (Quelle: Consumer Panel Austria GfK, Universum: FMCG-Totalmarkt (inkl Harddiscount, Fachhandel etc.) – Einkäufe von Privathaushalten für inhome-consumption).

Wissen: Was ist UVA-/UVB-Strahlung?

Sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung sind gefährlich, beide Strahlungstypen können Hautkrebs induzieren. UVB-Licht überträgt die gesamte Energie auf die obere Hautschicht (Epidermis), erhöht zwar die schützende Pigmentierung, aber es verantwortet auch den schädigenden Sonnenbrand. UVA-Licht dringt bis in die tiefen Hautschichten (Dermis) durch und führt zu vorzeitiger Hautalterung. Sie greift das Kollagen/Elastin-Netzwerk an und ist für die Bildung von Altersflecken verantwortlich.

Wissen: Wie schütze ich mich? Hier mehr erfahren:

https://www.kosmetik-transparent.at/sonnenschutz-wie-schuetze-ich-mich/

Rückfragehinweis zu unserer aktuellen Studie „Sonnenschutz statt Sonnenbrand – Was Österreicher:innen über Sonnenpflege wissen und wie sie dazu eingestellt sind“:

Pressestelle Kosmetik transparent, c/o Prima PR, Andrea Schneider Tel +43 664 88 469 470; kosmetik-transparent@prima.co.at, www.kosmetik-transparent.at