Mythos oder Wahrheit?  Kalt duschen hilft in der Früh nicht nur beim Munterwerden, sondern soll auch „abhärten“. Also das Immunsystem stärken und den Körper weniger anfällig für Infekte machen. Wie bei vielen Mythen steckt ein wahrer Kern in der Aussage.

Wie wirkt die kalte Dusche?

Das Immunsystem ist ein komplexer Apparat, den man nicht allein durch kalt duschen und Wechselbäder zu Höchstleistungen treiben kann. Aber einen Effekt gibt es: Auf kaltes Duschen reagiert der Körper mit einer Stressreaktion, bestimmte Hormone werden über die Nebenniere ausgeschüttet, außerdem steigt der Blutdruck und die Gefäße werden verengt. Schließlich wird eine Abwehrreaktion eingeleitet und damit das Immunsystem aktiviert. Da sich damit ein komplexer Prozess von Reaktion und Gegenregulation in Gang setzt, kann man nicht sagen, dass Wechselbäder alleine widerstandsfähiger gegen Infekte machen. Aber:

Kalt duschen bewirkt beim Immunsystem Ähnliches wie bei uns: Ein kurzzeitiges Wachrütteln.

Warmes Wasser effektiver?

Wer zum Frösteln neigt und eine Abneigung gegen kalt duschen hat, kann sich an Empfehlungen aus der Ayurveda-Medizin orientieren. Die hält warmes Wasser zum Duschen für effektiver in der gesundheitlichen Wirkung auf den Körper. Vor allem in der kalten Jahreszeit. Für zusätzliches Wohlbefinden unter der warmen Dusche sorgen Duschgele, die auf die Hautbedürfnisse abgestimmt sind: reinigen, pflegen oder erfrischen. Und wer es besonders eilig hat, greift zu einem All-in-one-Produkt, das die Haut unter der Dusche nicht nur reinigt, sondern auch „eincremt“.

Wohlbefinden ist eine gute Basis, um die Infektabwehr des Körpers zu stärken. Dazu kommt laut Medizinern ein gesunder Lebensstil mit

  • ausgewogener Ernährung mit Gemüse und Obst,
  • Bewegung an der frischen Luft und
  • ausreichend Schlaf.