Düfte gehören zu den sinnlichsten Dingen des Lebens. Sie wecken Erinnerungen, beeinflussen unsere Stimmung und können Teil unserer Identität werden. Doch wie wird ein Duft komponiert?

Die Duftnoten

  • Kopfnote: Sie bestimmt den Auftakt eines Duftes. Zu ihr gehören jene Duftnoten, die wir direkt nach dem Auftragen wahrnehmen. Sie sind intensiv, verfliegen aber nach kurzer Zeit wieder. Beispiele für Kopfnoten sind Blutorange, Limette, Rosenholz und Zypresse.
  • Herznote: Der Duft, der wahrnehmbar ist, wenn sich die Kopfnote verflüchtigt hat. Die Herznote eines Parfums ist verantwortlich für den Duftcharakter eines Parfums. Sie hat eine Wahrnehmungsdauer bis zu drei Tagen. Zu diesen Düften zählen Anis, Honig, Iris, Lavendel, Mandarine oder Moschus.
  • Basisnote: Jener Duft, der als Letztes wahrnehmbar ist. Die Basisnote enthält langhaftende, schwere Duftstoffe, die eine Woche haften können. Beispiele für Basisnoten sind: Birkenrinde, Ingwer, Jasmin, Myrrhe, Nelke, Patchouli, Sandelholz und Vanille.

Die Duftfamilien

Parfums werden Duftfamilien zugeordnet. Zu ihnen zählen blumige Düfte, fruchtige Düfte, Chypre, frische Düfte, orientalische Düfte und holzige Düfte.

  • Blumige Düfte sind sehr häufig vertreten. Prägend für den Charakter der blumigen Düfte sind Blütenessenzen.
  • Fruchtige Düfte sind spritzig-frisch durch Äpfel und Zitrusfrüchte oder saftig-süß durch exotische Mango oder Ananas.
  • Chypre hat ihren Ursprung in einer Zusammenstellung von Duftessenzen auf Basis von zypriotischen Flechtenarten.
  • Zu den frischen Düften gehören sowohl zitrische Kompositionen als auch aquatische Kreationen, die uns an Meer, Wind und Freiheit erinnern.
  • Orientalische Düfte sind geprägt durch schwere und süße Düfte.
  • Holzige Düfte sind eher Herrendürfte. Ihr Charakter ist von herben Aromen geprägt. Dazu zählen Sandel- und Zedernholz, aber auch Patchouli und Vetiver.

Unser Kosmetik-Tipp: Haare speichern den Duft von Parfum besonders lange und sind deshalb ein idealer Duftträger. Um Flecken zu vermeiden, Parfum bzw. Eau de Toilette nicht auf die Kleidung sprühen.