Sonnenbrand ist für die meisten Menschen eine Erscheinung, die zum Sommer und zum Urlaub dazugehört. Kaum jemand bedenkt, dass der Sonnenbrand eine Erkrankung ist. Medizinisch gesehen ist der Sonnenbrand eine Entzündung der Haut, die sich durch eine Rötung und Schwellung zeigt. Die entzündeten Stellen können jucken und schmerzen. In schweren Fällen kommt es zu Blasen.

Der Sonnenbrand beginnt nach dem Sonnenbad
Die Symptome beginnen unterschiedlich, rund vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad. Während des Sonnenbades verspüren viele lediglich eine Spannung der Haut.

Sonnenstich: Das Gehirn überhitzt
Leidet ein Betroffener unter Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Ohrensausen und Erbrechen, spricht man von einem Sonnenstich. In diesem Fall ist nicht die Haut, sondern das Gehirn „überhitzt“. Meistens ist der Kopf hochrot. Kleine Kinder, deren Haar weich und dünn sind, sind am meisten gefährdet. Sie bekommen bei einem Sonnenstich oft hohes Fieber und ihr Gesicht ist auffallend blass.

Behandlung
Im Falle eines Sonnenbrandes ist die beste Maßnahme die Kühlung der betroffenen Hautstellen durch After-Sun-Produkte. In schweren Fällen können entzündungshemmende Cremes, die Cortison enthalten oder Lotionen angewandt werden. Auch der Einsatz von Schmerzmittel kann gerechtfertigt sein. In den meisten Fällen verschwindet der Sonnenbrand, häufig unter Ablösung oder Schuppung der Haut, nach ein bis zwei Wochen.

Bei Sonnenstich sofort in den Schatten
Bei Anzeichen von einem Sonnenstich muss der Betroffene sofort in den Schatten gebracht werden. Kopf hochlagern und in feuchte, kalte Tücher hüllen. Bei schweren Symptomen Arzt rufen.

Kinder müssen stärker geschützt werden
Kinder sind besonders gefährdet. Ihre Haut ist sehr viel empfindlicher gegenüber der UV-Strahlung. Außerdem haben Kinder nicht so umfangreiche Erfahrungen mit der Sonne. Sie halten sich viel im Freien auf und sind beim Spielen abgelenkt. Deshalb sollten Eltern verstärkt auf den Sonnenschutz ihrer Kinder achten.