Sonnenlicht tut uns gut, regt die Bildung von Glückshormonen an und ist wichtig bei der Produktion von Vitamin D. Wer sich UV-Strahlen aber zu lange ungeschützt aussetzt, riskiert ernsthafte Hautschäden – nicht nur einen Sonnenbrand. Wir haben mit unseren Experten die typischen Haut- und Hitzeerkrankungen durch UV-Licht zusammengefasst. Unsere Tipps, wie man sich vor einem Sonnenbrand, einem Sonnenstich, einer Sonnenallergie und einem Hitzeschlag am besten schützt und wie sich diese Erkrankungen überhaupt unterscheiden.

Ein Überblick

Hitzeschäden: Wie kann ich mich schützen?

Hitzeschäden: Wie kann ich mich schützen?

SOS-Tipps bei Sonnenbrand & Co.

  1. Sonne meiden: Mindestens eine Woche, besser noch bis zum vollständigen Abheilen des Sonnenbrandes, jegliche weitere Sonnenbestrahlung vermeiden. Eincremen – auch mit hohen Schutzfaktoren – reicht in diesem Stadium nicht mehr aus. Daher in den Schatten gehen und die betroffenen Körperstellen abdecken.
  2. Kühlen: Kühlen lindert den Schmerz und hemmt die Entzündungen. Einige Hautärzte raten zum vorsichtigen Gebrauch von Coolpacks. Dabei am besten ein Tuch zwischen Haut und Kälte legen. Auch kühlende Umschläge, Thermalwassersprays und viel Trinken helfen.
  3. Skepsis bei Hausmitteln: Von der Verwendung von Hausmitteln wie Topfen oder Buttermilch raten Hautärzte ab, da sie auf der geschwächten Haut zu Infektionen führen können.
  4. Cremen, cremen, cremen: Während der Heilung mehrere Tage lang mehrmals täglich mit speziellen Sonnenbrand- oder After-Sun-Produkten cremen. Reichhaltige Pflege auf Lipidbasis sind bei hitzegeschädigter Haut sind empfehlenswert, da sie die Entzündung verstärken können. Sprays, Schaum oder alkoholfreie Gels führen zu einer angenehmen Kühlung auf der Haut. Diese Produkte enthalten entzündungshemmende oder hautberuhigende Zusätze.
  5. Schnell reagieren: Bei schweren Verbrennungen wirken als erste Hilfe entzündungshemmende Schmerzmittel. Anschließend einen Arzt aufsuchen.
  6. Bei einem Hitzschlag ist die wichtigste Sofortmaßnahme das Senken der Körpertemperatur. Das gelingt am einfachsten mit kalten Umschlägen oder dem Anspritzen mit kaltem Wasser. Bessert sich der Zustand nicht: Ab zum Arzt!
  7. Wer zu Sonnenallergien neigt, sollte die Haut langsam an die Sonne gewöhnen und immer einen Sonnenschutz mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor gegen UVA- und UVB-Strahlung verwenden. Vorbeugend kann man in Absprache mit dem Hautarzt Antihistaminprodukte einnehmen, die im Voraus einer Sonnenallergie entgegen wirken.

Unser Kosmetik-Tipp: Wer die Sonne genießen will, muss sich auch vor ihr schützen: In unserem Sonnenschutz-Portal finden Sie viele weitere wichtige Informationen und Tipps zum Thema.