Bart und Rasur Trends zum Tag des Bartes am 4. September 2021: Gepflegtsein ist Frauen- und Männersache. Seit Jahren schließen Männer in großen Sprüngen bei der Körperpflege zu den Frauen auf. Besonders der Bart ist in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt und unterstreichtglattrasiert oder gestyltdie Persönlichkeit.

Bart und Rasur

Der sogenannte „Gender Shift“ in der Gesellschaft, hat zur Folge, dass Männer stärker als noch vor einigen Jahren auf ihr Äußeres achten. Dabei möchten immer mehr Männer ihren individuellen Stil entwickeln und zur Geltung bringen. Der Bart ist – glattrasiert oder gestylt – Ausdruck dieses individuellen Stils. Laut Zukunftsinstitut steht er für ein „Revival der Männlichkeit“.1

  • Zwei Drittel der Männer rasieren sich mehrmals pro Woche das Gesicht, 25 Prozent davon täglich.
  • Und auch im Home-Office verzichten 60 Prozent der Männer nicht auf die Bartrasur.
  • Frauen finden einen ungepflegten Bart oder nicht rasiert zu sein wenig anziehend.2

Zeitaufwand und Ausgaben

Männer widmen ihrer Bart- und Körperpflege durchschnittlich 27 Minuten täglich. Damit verbringen sie nur drei Minuten weniger Zeit im Bad als ihre Partnerinnen. Am Wochenende ist der Unterschied deutlicher: Männer wenden 28 Minuten zur Körperpflege auf, Frauen gönnen sich acht Minuten mehr. Die Ausgaben räumen endgültig mit dem Vorurteil auf, dass Kosmetik ein Privileg der Frauen sei: Männer geben eigenen Angaben zufolge durchschnittlich 32 Euro pro Monat für Haut- und Körperpflege aus.2

Das belegt einen Trend: Schönheitspflege wird zu einem immer stärkeren Männerthema und Männerkosmetik zu einem überdurchschnittlich stark wachsenden Marktsegment.

Dazu tragen neue Produkte für die Bartpflege (Shampoos, Balsame, Öle, Gele, Bartkamm, -scheren und -trimmer) sowie für die Rasur bei. Bei jeder Rasur wird die oberste Hornschicht der Haut abgetragen, kleine Verletzungen und Schnitte können die Folge sein. Neue Rasierer versprechen ein gründliches und schonendes Rasurerlebnis. Spezielle Gleitpartikel und Feuchtigkeitsstreifen lassen die Klingen sanfter über das Gesicht streifen. After Shaves wiederum beruhigen die Haut und mindern Hautreizungen. Plastikfreie und recyclebare Kartonverpackungen für Rasierer kommen dem steigenden Umweltbewusstsein männlicher Konsumenten nach.

Wo und wie Mann kauft

  • Jeder zweite Mann kauft Haut- und Körperpflegeprodukte im Drogeriefachhandel, rund ein Viertel im Lebensmittelhandel und nur rund fünf Prozent der Männer bestellen online.
  • Männer kaufen Haut- und Körperpflegeprodukte gerne zusammen mit der Lebenspartnerin (23 Prozent) oder der Ehepartnerin (22 Prozent) ein. 60 Prozent gehen alleine einkaufen. Im Vergleich zu Frauen (80 Prozent) schätzen sie das deutlich weniger.2
  • Rund jeder dritte Mann wünscht sich ausdrücklich mehr Männerkosmetik und Männerpflegeprodukte (32 Prozent)1.
1 Die Studie basiert auf einer Trendanalyse, für die Studien und Reports des Zukunftsinstituts, anderer Institute, Branchenverbände usw. ausgewertet wurden. Parallel dazu wurde im September 2018 eine österreichweite und repräsentative Online-Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungs-institut YouGov durchgeführt, für die 1030 Personen ab 16 Jahren befragt wurden.
2 Im Auftrag von Kosmetik transparent befragte Marketagent 500 Personen zwischen 20 und 75 Jahren online im November 2020.