Die zarte Haut von Kindern ist besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Schon ein einzelner Sonnenbrand im Kindesalter kann das Hautkrebsrisiko im späteren Leben erhöhen. Deshalb ist konsequenter Sonnenschutz – vor allem in den Sommermonaten – unverzichtbar. Doch viele Eltern kennen das Problem: Kinder wollen sich nicht eincremen lassen. Es juckt, klebt oder ist einfach „langweilig“. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kindern das Eincremen schmackhaft machen – und welche zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz vor UV-Strahlung sinnvoll sind.

Tipps & Tricks: So klappt das Eincremen bei Kindern

1. Sonnenschutz für Kinder zum Spiel machen

Verwandeln Sie das Eincremen in ein Spiel! Zum Beispiel:

  • „Wer ist schneller eingecremt?“ – Eltern vs. Kind

  • „Sonnencreme-Zauber“: Jede Körperstelle bekommt eine eigene Fantasiefigur

  • Mit einem Lied oder Countdown das Eincremen begleiten

2. Kindgerechte Sonnencremes wählen

Achten Sie auf:

  • Parfümfreie, dermatologisch getestete Formulierungen

  • Schnell einziehende Texturen, die nicht kleben

  • Sonnenschutzprodukte in lustigen Verpackungen (z. B. mit Tiermotiven)

Tipp: Sprays, Roll-ons oder Mousse werden von vielen Kindern lieber akzeptiert als klassische Cremes.

3. Kind mitentscheiden lassen

Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden:

  • Welche Sonnencreme soll es sein?

  • Wo wird zuerst eingecremt?

  • Roll-on oder Spray?

Mehr Selbstbestimmung = mehr Kooperationsbereitschaft!

4. Gemeinsam vor dem Spiegel eincremen

Vor dem Spiegel kann Ihr Kind genau beobachten, was passiert – und vielleicht sogar selbst mithelfen. Das stärkt das Verantwortungsgefühl.

5. Sonnenschutz für Kinder als tägliche Routine etablieren

Wenn das Eincremen jeden Tag zur selben Zeit erfolgt (z. B. morgens nach dem Zähneputzen), wird es bald zur Selbstverständlichkeit.

Mehr als nur Sonnencreme: Weitere Schutzmaßnahmen gegen UV-Strahlen

1. Schatten bevorzugen

Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten. Halten Sie sich in dieser Zeit bevorzugt im Schatten auf – z. B. unter Bäumen, Sonnenschirmen oder einem UV-Zelt.

2. UV-Schutzkleidung nutzen

Besonders praktisch:

  • UV-Shirts mit langen Ärmeln

  • Sonnenhüte mit Nackenschutz

  • Sonnenbrillen mit UV-400-Filter

3. Regelmäßiges Nachcremen

Auch die beste Sonnencreme verliert ihre Wirkung:

  • Alle 2 Stunden nachcremen

  • Nach dem Baden, Schwitzen oder Abtrocknen unbedingt erneut auftragen

4. Auf den UV-Index achten

Der tägliche UV-Index zeigt an, wie hoch die Strahlungsintensität ist. Bei Werten über 3 ist Sonnenschutz Pflicht – ab 6 besonders konsequent. Hier finden Sie alles wichtige zum Thema UV Index!

Fazit: Sonnenschutz für Kinder mit Spaß – so klappt’s

Kinderhaut braucht besonderen Schutz – doch das Eincremen muss kein täglicher Kampf sein. Mit spielerischen Elementen, angenehmen Produkten und klaren Routinen gelingt es oft leichter, Kinder vom Eincremen zu überzeugen. Ergänzen Sie die Pflege durch clevere Schutzmaßnahmen wie UV-Kleidung und Schattenpausen – und genießen Sie gemeinsam einen sicheren Sommer!

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