Golfen ist mehr als nur ein Sport; es ist Leidenschaft, Erholung und Naturerlebnis zugleich. Stundenlang auf dem Grün, oft unter strahlendem Sonnenschein und bei geringem Baumbestand, setzt Golfer jedoch einer erheblichen UV-Belastung aus. Die Kombination aus direkter Sonneneinstrahlung, Reflexion durch Gras und Wasserflächen sowie die oft über mehrere Stunden andauernde Exposition macht Sonnenschutz beim Golfen zu einem absolut entscheidenden Faktor für Ihre Hautgesundheit und Ihr Wohlbefinden. Ein Sonnenbrand kann nicht nur schmerzhaft sein und Ihre Konzentration stören, sondern birgt auch langfristige Risiken für Ihre Haut. Erfahren Sie hier, wie Sie sich auf dem Golfplatz optimal vor den unsichtbaren Gefahren der Sonne schützen und Ihr Spiel unbeschwert genießen können.
Warum Sonnenschutz auf dem Golfplatz unverzichtbar ist
Der Golfplatz ist ein UV-Hotspot:
- Lange Expositionsdauer: Eine Golfrunde dauert in der Regel mehrere Stunden, oft in den sonnenintensivsten Zeiten des Tages.
- Offenes Gelände: Viele Fairways und Grüns bieten wenig natürlichen Schatten, sodass Sie der direkten Sonne ausgesetzt sind.
- Reflexion: Gras, Sandbunker und Wasserhindernisse reflektieren die UV-Strahlen und verstärken so die Belastung.
- Wind: Der oft präsente Wind kann das Gefühl der Sonnenhitze reduzieren, was die Gefahr eines Sonnenbrands durch falsche Einschätzung erhöht.
All diese Faktoren summieren sich und können schnell zu einem unerwarteten Sonnenbrand führen, selbst an vermeintlich kühleren oder bewölkten Tagen.
Die Säulen des Sonnenschutzes beim Golfen:
Ein effektiver Sonnenschutz auf dem Golfplatz basiert auf mehreren Säulen, die idealerweise kombiniert werden sollten:
1. Sonnenschutzkleidung: Die erste Verteidigungslinie
Spezielle Golfbekleidung bietet nicht nur Komfort und Bewegungsfreiheit, sondern kann auch einen hervorragenden UV-Schutz bieten.
- UV-Schutz-Shirts und -Hosen: Viele Sportbekleidungshersteller bieten Shirts, Polos und Hosen mit einem integrierten UV-Schutzfaktor (UPF) an. Ein UPF von 30 blockiert beispielsweise 97% der UV-Strahlen. Bevorzugen Sie langärmlige Polos oder Shirts, auch wenn es warm ist. Leichte, atmungsaktive Materialien (z.B. Funktionsfasern) sorgen dafür, dass Sie nicht überhitzen.
- Kopfbedeckung: Ein breitkrempiger Golfhut ist die beste Wahl, da er nicht nur Gesicht und Kopfhaut, sondern auch Ohren und Nacken schützt. Eine Golfkappe oder ein Visor bieten immerhin Schutz für das Gesicht, lassen aber Ohren und Nacken ungeschützt.
- Handschuhe: Die Handrücken sind oft der Sonne ausgesetzt. Spezielle Golfhandschuhe können hier zusätzlichen Schutz bieten, oder Sie cremen die unbedeckten Handflächen und -rücken sorgfältig ein.
2. Sonnencreme: Der unverzichtbare Schutz für exponierte Stellen
Keine Kleidung kann alle Körperstellen vollständig bedecken. Hier kommt die Sonnencreme ins Spiel.
- Hoher Lichtschutzfaktor (LSF): Verwenden Sie eine Sonnencreme mit einem LSF von mindestens 30, idealerweise 50+. Dies ist besonders wichtig für Gesicht, Hals, Ohren (auch unter dem Hutrand), Nacken und alle weiteren unbedeckten Hautstellen.
- Wasser- und Schweißfestigkeit: Da Sie beim Golfen schwitzen und vielleicht auch mal in Kontakt mit Feuchtigkeit kommen, wählen Sie eine wasser- und schweißfeste Formulierung.
- Regelmäßiges Nachcremen: Cremen Sie alle exponierten Hautstellen mindestens alle zwei Stunden großzügig nach, und zwar auch dann, wenn die Creme als wasserfest deklariert ist. Nach starkem Schwitzen oder wenn Sie sich mit einem Handtuch abgetrocknet haben, ist ein sofortiges Nachcremen ratsam.
- Lip Balm mit LSF: Vergessen Sie nicht Ihre Lippen! Ein spezieller Lippenpflegestift mit hohem LSF schützt vor schmerzhaften Sonnenbränden an den Lippen.
3. Sonnenbrille: Schutz für Ihre Augen und bessere Sicht
UV-Strahlung kann die Augen schädigen und langfristig zu Problemen wie Grauem Star führen. Eine gute Sonnenbrille ist auf dem Golfplatz unverzichtbar.
- UV400-Schutz: Achten Sie darauf, dass Ihre Sonnenbrille 100% UV-Schutz oder die Kennzeichnung „UV400“ bietet.
- Kategorie 3: Für die meisten Bedingungen auf dem Golfplatz ist eine Tönung der Kategorie 3 ideal. Sie schützt ausreichend und bietet gleichzeitig eine gute Farbwahrnehmung.
- Polfilter: Eine Sonnenbrille mit Polfilter reduziert störende Blendeffekte, die durch Reflexionen von Wasserflächen oder nassen Grüns entstehen können, und verbessert so die Sicht und die Tiefenwahrnehmung.
- Passform: Die Brille sollte gut sitzen und auch bei Bewegung nicht verrutschen.
4. Schatten und Verhaltensregeln: Smarte Planung
Neben der richtigen Ausrüstung können Sie auch durch Ihr Verhalten einen Beitrag zum Sonnenschutz leisten:
- Startzeiten wählen: Versuchen Sie, die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr zu meiden. Planen Sie Ihre Startzeiten am frühen Morgen oder späten Nachmittag.
- Schatten nutzen: Wenn möglich, halten Sie sich in den kurzen Pausen oder beim Warten am Abschlag im Schatten von Bäumen oder Unterständen auf.
- Sonnenschirm im Trolley: Wenn Ihr Trolley einen Schirmhalter hat, nutzen Sie bei Bedarf einen Golfschirm, um sich zwischen den Schlägen vor der Sonne zu schützen.
- Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser, um einer Dehydration vorzubeugen. Ein gut hydrierter Körper ist auch widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen der Sonne.
Fazit Sonnenschutz beim Golfen
Ein umfassender Sonnenschutz beim Golfen ist kein Handicap, sondern eine Investition in Ihre Gesundheit und Ihr langfristiges Spielvergnügen. Schützen Sie Ihre Haut auf jeder Runde und genießen Sie die Zeit auf dem Grün in vollen Zügen!
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