Sonnenbrand ist out. Doch leicht gebräunt gefällt sich doch jeder zweite Österreicher gut. Mit Selbstbräunern und Pflegecremes mit Bronzeningeffekt kommen Sie auch ohne Sonne zum Sonnenteint.

Besonders im Trend liegen Pflegecremes mit einem Selbstbräunungseffekt. Diese zaubern einen zarten Bronzeton auf die Haut. Ihr Farbstoff ist wesentlich geringer dosiert als in Selbstbräunern. Dadurch ist die Anwendung besonders einfach: eincremen genügt. Streifen, Abfärben oder ungleichmäßige Färbung gibt es kaum mehr. Die neuen Cremes lassen die Winterblässe nach nur wenigen Anwendungen verschwinden und pflegen die Haut mit besonders leichten Texturen. Selbstbräunende Kosmetikprodukte, oft auch „selftanning“ genannt, gibt es als Gesichts- und Körperpflege, für Frauen und seit kurzem auch speziell für Männer.

Selbstbräuner: So geht‘s
Für eine natürliche Bräune darf der Selbstbräuner nur wenige Nuancen dunkler sein als die aktuelle Hautfarbe. Wer noch frühlingsblass ist, wählt lieber Produkte für die hellere Haut. Tipp für Vorsichtige: Pflegecremes mit Selbstbräunungseffekt. Beim Duschen die Haut mit einem sanften Peeling von Hautschuppen und Verhornungen befreien. Nicht vergessen: Ellenbogen, Knie und Fersen gut abrubbeln. Im Anschluss mit einer leichten Feuchtigkeitslotion eincremen. So verteilt sich der Selbstbräuner besser auf der Haut. Ob Gel, Lotion, Creme, Schaum, Bräunungstuch oder Spray ist Geschmackssache. Bei trockener Haut empfiehlt sich besonders Tanlotion oder –milch, bei fettiger Haut Gel oder Schaum. Für schwer erreichbare Hautpartien sind Sprays praktisch.

Beim Auftragen des Selbstbräuners am besten einen Baumwollhandschuh verwenden, um ein Verfärben der Handflächen zu vermeiden. Mit den Beinen beginnen und bis zum Oberkörper vorarbeiten. Selbstbräuner mit kreisförmigen Bewegungen auftragen. Für eine gleichmäßige und zarte Bräune, Selbstbräuner lieber etwas sparsamer einsetzen. Beim Haaransatz am besten mit einem Wattestäbchen oder Schwämmchen arbeiten. Selbstbräuner 20 Minuten einwirken lassen. Mit Sport und einem Vollbad lieber bis zum nächsten Tag warten. Das sorgt für eine gleichmäßige und intensive Bräune.

  • Feuchtigkeitscremes verzögern den Abschuppungsprozessder obersten Hautschicht. So bleibt die Haut länger braun. Ideal sind Bodylotions mit einer leichten selbstbräunenden Wirkung.
  • Erste Hilfe bei Flecken: Haut mit einem Peeling abrubbeln. Ein Wattepad mit alkoholhaltigem Gesichtswasser nimmt auch Verfärbungen ab.

Warum bräunen Selbstbräuner?
Selbstbräuner färben durch den speziellen Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA). Das Zuckermolekül kommt auch im menschlichen Körper selbst vor, es ist ein körpereigenes Stoffwechselprodukt. Auf die Haut aufgetragen geht es mit den hauteigenen Eiweißbausteinen eine Verbindung ein. Die obere Hornschicht der Haut wird dadurch braun. Die meisten Selbstbräunungsmittel enthalten Dihydroxyaceton in einer Konzentration von 2 bis 5 Prozent. Etwa drei Stunden nach dem Auftragen des Bräunungsmittels erkennt man eine Bräunung der Haut.

Unser Tipp: Selbstbräuner sind keine Sonnenschutzmittel. Auch eine mit Selbstbräuner gebräunte Haut ist nicht vor Sonnenbrand geschützt.