Das Altern lässt sich nicht aufhalten, gegen die sichtbaren Zeichen kann man in vielen Fällen etwas tun. Mit folgenden Tipps lässt sich reife Haut pflegen, lassen sich die Zeichen der Hautalterung mildern.

Tages- und Nachtcreme für die reife Haut

Mit zunehmendem Alter zeichnen sich auf unserer Gesichtshaut erste Falten ab und der Teint wirkt müde. Zudem verliert unsere Haut an Volumen und Dichte. Für reife Haut gibt es besonders reichhaltige Texturen mit effektiven Anti-Aging-Wirkstoffen, wie Soja oder Hyaluron, die die hauteigene Kollagen-Produktion sowie die Zellerneuerung ankurbeln.

Eine Tagescreme sollte auf den individuellen Hauttyp abgestimmt sein und einen UV-Schutz enthalten, um Hautschäden durch Sonnenlicht vorzubeugen. Die Tagescreme dient als Schutzschild gegen Umwelteinflüsse, die Nachtcreme hingegen übernimmt die Regeneration und Reparatur der Haut. Sie enthält für diese Aufgabe besonders viele Vital- und Nährstoffe. Wichtig sind auch regelmäßige Peelings, die das Hautbild glatter erscheinen lassen können.

Eine Foundation kann den Teint ausgleichen. Und dieser Effekt wirkt sich auf das gesamte Erscheinungsbild aus:

Ein gleichmäßiger Teint ist viel eher ein Merkmal junger Haut als Faltenlosigkeit.

Augenpflege, Seren und Masken für die reife Haut

Um die Augen ist die Gesichtshaut besonders dünn. Wichtig ist daher die Augenpartie mit einer feuchtigkeitsintensiven Augencreme zu pflegen, um die Fältchen von innen aufzupolstern.

Eine Gesichtsmaske mindestens einmal pro Woche spendet zusätzlich Feuchtigkeit und strafft so die Haut. Besonders trockene Hauttypen können sich auch zwei Masken wöchentlich gönnen. Für den täglichen Frische-Kick kann hochkonzentrierte Hyaluronsäure sorgen. Intensive Seren mit hochkonzentriertem Hyaluron mildern selbst tiefe Falten und lassen das Gesicht glatter und voller aussehen. Seren zeichnet eine besonders hohe Wirkstoffkonzentration aus. Dadurch wirken sie zum einen intensivierend und zum anderen direkt.

Im Unterschied zu Masken sind Seren für die tägliche Pflege geeignet. Sie zielen auf langanhaltende Resultate ab und sind kein Ersatz für Masken und Peelings.

Öle für Gesicht und Körper

Um den Fettanteil der Haut zu erhöhen, sind reichhaltige Öle pur aufgetragen oder als Bestandteil von Gesichts- und Körpercremen eine Wohltat. Öl gilt seit Jahrhunderten als eines der wertvollsten Elixiere für Wohlbefinden. Sie nähren die Haut und verhindern, dass wertvolle Feuchtigkeit verloren geht. Sie wirken regenerierend und halten die lebenswichtige Hautbarriere intakt. Besonders gut verträglich sind pflanzliche Öle wie Oliven-, Mandel- oder Arganöl. Ein Gesichtsöl stärkt den natürlichen Schutz reifer Haut, balanciert die verschiedenen Gesichtspartien optimal aus und sorgt dafür, dass das Make-up besser und länger hält.

Pflege der Hände

Auch die Hände müssen mit den Jahren deutlich intensiver gepflegt werden. Die Handhaut altert nämlich besonders schnell, weil sie sehr dünn ist und über kein Unterhautfettgewebe verfügt. Wasser, Seifen, Putzmittel und Umwelteinflüsse strapazieren zusätzlich. Durch eine reichhaltige Handcreme bekommt die Haut die nötige Feuchtigkeit, um geschmeidig zu bleiben. Als Schutz vor lichtbedingter Hautalterung und Altersflecken sollte die Tagespflege der Handhaut einen UV-Filter besitzen. Pflegekonzentrate z. B. in Ampullenform sorgen für samtweiche Hände. Eine spezielle, reichhaltige Nachtcreme hilft der Handhaut beim Revitalisieren.

Die Hände müssen mit den Jahren deutlich intensiver gepflegt werden.

Reife Haut: Die Hände müssen mit den Jahren deutlich intensiver gepflegt werden.

Unser Pflege-Tipp: Sind die Hände besonders rau, am besten über Nacht dick mit Nachtcreme oder einer Handmaske einreiben und dann Baumwollhandschuhe überziehen. Das verstärkt die Wirkstoffaufnahme der Haut und am nächsten Morgen sind die Hände wieder zart gepflegt.