Wie kann ich mit Rouge tricksen? Wo trage ich Blush am besten auf? Und welche Farbe passt eigentlich zu mir? Wir erklären, wie wir perfekt erröten.

Welcher Rouge-Ton passt zu mir?

Je nach Hautton und Haarfarbe empfiehlt es sich, einen kühlen oder warmen Ton zu wählen. Kühl sind Rose, Pink oder Weinrot, warme Töne Apricot, Orange oder Braun. Für den „Frisch vom Sport“-Look greift man am besten zu Apricot- und Pfirsich-Tönen, die zu jedem Hauttyp passen. Den „Schneewittchen“-Look trifft man optimal mit sanften Rosé-Tönen. Diese Variante wirkt am besten bei Frauen mit einem helleren Teint. Für den „Direkt aus dem Urlaub“-Style kommen Terracotta- und Schoko-Nuancen zum Einsatz. Dieser Look wirkt am stimmigsten bei wärmeren Hauttönen. Tipp: Am besten vor einem Spiegel das Rouge in Ohrhöhe vor das Gesicht halten, somit kann ein falscher Farbton leicht ausgeschlossen werden.

Welches Rouge für welchen Hauttyp?

Gel, Creme oder flüssig: Die Auswahl an Texturen ist vielfältig. Welche die richtige ist, hängt im wesentlichen von drei Faktoren ab:

  • Hauttyp
  • Temperatur draußen
  • persönlicher Geschmack

Ist es draußen heiß und die Haut eher ölig, passt klassisches mattierendes Puder gut. Ob man die gepresste oder lose Variante wählt, ist Geschmackssache. Ideal für trockene oder reife Haut ist ein Cremerouge, etwa in Stick-Form.  Diese Textur besitzt einen hohen Fettanteil, der für die Haut pflegend wirkt. Flüssiges Rouge ist eine Alternative für alle Hauttypen. Es ist transparent, wird direkt auf die ungeschminkte Haut aufgetragen und wirkt besonders natürlich.

Wo trage ich Rouge am besten auf?

Bei ovalen Gesichtern ist alles möglich. Ein rundes Gesicht wirkt durch ein leicht nach oben und außen gezogenes Rouge schmaler. Alle eckigen Formen brauchen weiche Übergänge: Die sogenannte “Bananenform” wird von der Mitte aus nach oben in einem leichten Bogen geschminkt. Das “Apfelbäckchen Rouge” wird direkt auf den höchsten Punkt des Wangenknochens gegeben und in leicht kreisenden Bewegungen nach außen bzw. oben auftragen.

Contouring oder Draping

Hinter dem Begriff Contouring versteht man, das Gesicht durch Hell-dunkel-Kontraste zu modellieren. Man setzt z.B. einen dunkleren, bräunlichen Ton unter die Wangenknochen, rechts und links des Nasenrückens, auf die Schläfen bis zum Haaransatz und entlang der Linie des Unterkiefers. Hell leuchtende High-lighter werden auf die Wangenknochen, den Nasenrücken und unterhalb des Brauenbogens getupft. Draping ist das Gleiche wie Contouring, nur dass man als dunkleren Ton pinkfarbene oder fast dunkelrote Nuancen verwendet.

Welcher Pinsel eignet sich zum Auftragen?

Besonders empfehlenswert ist ein abgeschrägter flächiger Pinsel, mit dem das Rouge gut platziert werden kann. Weitere Tipps zum Auftragen finden Sie hier.

Unser Kosmetik-Tipp für einen frischen Tages-Look: Cremerouge mit den Fingern über der Foundation einarbeiten. Durch die Wärme der Haut verteilt sich das cremige Rouge sehr leicht und sieht besonders natürlich aus. Danach die glänzenden Stellen leicht abpudern.