Rasur und Körperenthaarung sind für immer mehr Menschen ein ästhetisches und hygienisches Muss. Doch mit der Haarentfernung allein ist es nicht getan. Für glatte und gepflegte Haut, braucht sie viel Feuchtigkeit und Pflege. Nach der Haarentfernung ist die Haut empfindlich, vielleicht sogar gereizt. Dabei spielt es keine Rolle, ob mechanische oder chemische Mittel angewandt wurden. Bei jeder Behandlung wird ein Teil der obersten Hornschicht mit abgetragen, kleine Verletzungen sind an der Tagesordnung. Ein paar Tricks machen es der Haut nach der Rasur leichter.

Rasur: Die richtige Vorbereitung

Ein Peeling vor dem Enthaaren entfernt abgestorbene Schüppchen und kleine Unreinheiten und bereitet die Haut optimal auf Rasur und Co vor.

Rasiert …

Wer nass rasiert, sollte nicht auf Rasierschaum verzichten. Dieser sorgt dafür, dass die Härchen dicker und weicher werden. So lassen sie sich besser rasieren. Die Rasur ist die schnellste und einfachste Methode, Haare zu entfernen und das außerdem schmerzfrei. Allerdings wachsen die Haare nach einer Rasur bereits nach wenigen Tagen wieder nach. Das gilt auch für das chemische Entfernen mit Enthaarungscreme. Jede Körperstelle erfordert eine andere Rasur-Methode.

  • Unter den Achseln in alle Richtungen rasieren: von oben, unten und seitlich.
  • Bei der Rasur der Beine an den Fußknöcheln beginnen und nach oben arbeiten. Viele Nassrasierer haben ein integriertes Gelkissen. Besonders praktisch, wenn’s morgens schnell gehen soll, oder auf Reisen, da man kein Rasiergel einpacken muss.
  • Um Rasurbrand, Hautirritationen und Pickel im Intimbereich vorzubeugen, Haare in Wuchsrichtung rasieren.

Wichtig: Klinge nach der Rasur mit klarem Wasser ausspülen und an der Luft trocknen lassen. Grundsätzlich gilt: Klinge alle drei Wochen auswechseln, um Hautirritationen zu vermeiden. Stumpfe Klingen können schneller zu kleinen Schürfungen und Verletzungen führen.

… epiliert …

Klares Plus von Epilation und Kaltwachs: Sie können sich bis zu vier Wochen über glatte Haut freuen. Einsteiger sollten die Hautstellen vorher mit einem Kühlhandschuh einige Minuten kühlen. So wird sie schmerzunempfindlicher. Falls kein Kühlhandschuh zur Hand ist, können alternativ auch Eiswürfel verwendet werden. Die Epilation eignet sich gut für Beine. Für empfindliche Partien wie Achselhöhlen oder Intimbereich ist diese Methode nicht empfehlenswert.

… oder weggecremt?

Enthaarungscremes werden zur Depilation der Körperbehaarung verwendet. Typische Körperzonen sind Brust, Beine, Arme und die Bikinizone. Die als Creme, Lotion oder Schaum angebotenen Produkte müssen in der Regel rund drei bis zehn Minuten einwirken. Abschließend wird die Creme samt den Haaren mit dem Spatel entfernt. Der Vorteil der Cremes ist die schmerzfreie Enthaarung. Die Haarwurzel ist von der Behandlung nicht betroffen und neues Haar wächst wieder nach.

Profibehandlung

Kostspieliger sind Nadel- und Laserepilation. Die Behandlung kostet ca. 130 Euro pro Sitzung. Meist sind je nach Haut- und Haartyp zwischen drei und fünf Terminen erforderlich.

Nachbehandlung = Pflege!

Pflege, Pflege, Pflege: Kühlende und entspannende Pflegecremes mit viel Feuchtigkeit sind nach der Rasur oder Epilation genau das richtige für die Haut. Nach der Enthaarung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Haut zu pflegen. Hautöle machen die Haut geschmeidig, weich und schützen vor dem Austrocknen, ebenso wie Aloe Vera und Jojoba-Wirkstoffe , die zu dem noch beruhigen. Auch Baby-Puder hat eine beruhigende und irritationshemmende Wirkung. Genauso beliebt sind Pflegecremes, die es auch speziell für rasierte Haut gibt, z.B. als After Shave Balsam für die Beine.

Unser Kosmetik-Tipp: Wenn der Intimbereich stark gerötet und leicht entzündet ist, schafft eine Wund- und Heilsalbe, z.B. mit Panthenol, Abhilfe.