Verbraucher können Kosmetikprodukte, die Mineralöle enthalten, bedenkenlos benutzen. Sie erfüllen, wie alle Kosmetikprodukte die hohen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen. Ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit wird durch aufwendige Sicherheitsbewertungen gewährleistet. Das gilt auch für Produkte, die aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen (kurz MOAH, Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons) enthalten. Diese Einschätzung bestätigte auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Die Kritik an diesen Produkten, wie sie die Stiftung Warentest in ihrem Heft 06/2015 äußert, ist sachlich unbegründet.

Mineralöle erfüllen wichtige Funktionen

Mineralöle erfüllen in kosmetischen Produkten wichtige Funktionen. Dabei hat die Sicherheit der Verbraucher hat für die Kosmetikhersteller höchsten Stellenwert. Sie setzen ausschließlich hoch raffinierte und qualitativ hochwertige Mineralöle in Pharmaqualität ein. Chemisch betrachtet handelt es sich dabei um so genannte gesättigte Kohlenwasserstoffe, kurz MOSH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons).
Kritik sachlich unbegründet

Die Stiftung Warentest kritisiert in ihrem aktuellen Heft eine Unterkategorie der gesättigten Kohlenwasserstoffe, die so genannten kurzkettigen Kohlenwasserstoffe in Ölen mit niedriger Viskosität (dünnflüssig). Darüber hinaus wird das Vorkommen von aromatischen Kohlenwasserstoffverbindungen, so genannten MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons) in einigen Kosmetikprodukten beanstandet. Die Kritik ist jedoch sachlich unbegründet. Die Mengen, in denen MOAH auch nach höchster Reinigung noch enthalten sein können, sind nach derzeitigem Kenntnisstand unbedenklich für den Verbraucher. Dies belegen zahlreiche unabhängige Untersuchungen und Sicherheitsbewertungen. Es gibt keine Hinweise, dass von Mineralölen in kosmetischen Mitteln krebserregende Wirkung ausgeht.

Kosmetikhersteller für höchste Sicherheit

Die Kosmetikhersteller ergreifen alle erforderlichen Maßnahmen, um dem Verbraucher sichere, qualitativ hochwertige und verträgliche Produkte zu bieten. Dies ist ein selbstverständliches Anliegen und Ziel. Die Hersteller nehmen die aktuellen Ergebnisse der Stiftung Warentest ernst und prüfen die Ergebnisse umfassend.