Männer tragen häufiger Bart. Neue ästhetische Trends tragen dazu bei, dass sich immer mehr Männer einen Bart wachsen lassen. Einer der Gründe mag auch sein, dass immerhin 57 Prozent der Männer ihre Gesichtshaut als sensibel bezeichnen. Sie verzichten lieber auf Gesichtsrasur, die sensible Gesichtshaut reizen kann. Welche Art Bart man trägt, ist Ausdruck der individuellen Persönlichkeit. Wie auch bei Frisuren können Männer unter einer Vielzahl modischer Interpretationen wählen: Drei-Tages-Bart, Vollbart, Schnurrbart, Kinnbart oder Kotelletenbart.

Tipps für Rasur und Bart

  • Für die Glattrasur eignet sich die Nassrasur. Bei jeder Rasur wird die oberste Hornschicht der Haut abgetragen, kleine Verletzungen und Schnitte können die Folge sein. Neue Rasierer versprechen gründliches und schonendes Rasurerlebnis. Es lassen etwa Gleitpartikel und Feuchtigkeitsstreifen die Klingen sanfter über das Gesicht streifen. Danach ist es in jedem Fall wichtig, ein After-Shave und eine pflegende Lotion aufzutragen. Das kühlt und beruhigt. Sorgsame Pflege beugt auch einwachsenden Haaren vor.
  • Bärte werden am besten mit einem Bart-Trimmer und/oder einem Rasiermesser in Form gebracht.
  • Längere Bärte verlangen nach intensiver Pflege. Tägliches Waschen ist ein Muss. Am besten beim Duschen mit einem milden Shampoo. Spülung oder Conditioner machen hartes Barthaar geschmeidig und lindern Juckreiz. Zur Pflege eignet sich Bartöl. Wer seinem Bart ein Styling verpassen möchte, für den gibt es Bartwachs (auch Bartwichse oder Bartpomade genannt).
  • Regelmäßig Bürsten und Kämmen verhindert, dass sich Barthaar verfilzt.

Körperrasur für Männer immer relevanter

Bei über 50 Prozent der Männer endet die Rasur nicht beim Hals, sondern man gönnt sich ein glattes Hautgefühl auch bis in tiefere Regionen. Dafür sprechen Ästhetik, aber auch das Verlangen, den eigenen Körper vollständig zu „kontrollieren“ oder zu „modellieren“. Darüber hinaus sind es auch religiöse (Islam) oder sportliche Gründe (Radsport), die immer wieder einen Trend zur Körperrasur auslösen. Übrigens ist dies bereits in der ägyptischen und griechischen Antike dokumentiert. Der Anspruch an glatte Körperhaut wird heute oftmals an den gesamten Körper gestellt, von Frauen aber auch von Männern selbst. Doch während im Gesicht das Haar in eine Richtung wäschst, lässt die Körperbehaarung verschiedene Wachstumsrichtungen zu, die die Rasur erschweren. Hinzu kommt, dass 75 Prozent der Männer mit Hautreizungen auf die Körperrasur reagieren (Quelle: U&A Body Shaving (Nov. 2013), USA, UK, Italy, Germany, UAE, Russia, 14 bis 60 Jahre)

Kosmetik transparent-Tipp: Herkömmliche Produkte mit Alkohol und Menthol verstärken eine unangenehme Wirkung auf empfindlicher Haut nach der Rasur. Alternativen sind Sensitive-Produkte, die auf diese Inhaltsstoffe verzichten und stattdessen auf pflegende Wirkstoffe wie zum Beispiel Kamille setzen.