Für Eltern ist es nicht immer ganz einfach, die richtigen Pflegeprodukte für die Haarpflege bei  Kindern auszuwählen. Das Haar eines Kindes ist besonders zart und empfindlich. Unterschiedliche Hersteller haben altersentsprechende Pflegeprodukte entwickelt, die Haare und Kopfhaut schonend pflegen und nicht in den Augen brennen.

Haarpflege bei Kindern: Erst die Haut, dann das Haar

Besondere Aufmerksamkeit benötigt die Pflege der Kopfhaut. Wichtig ist es deshalb, das richtige Shampoo für die Haarpflege bei Kindern zu verwenden, um Rötungen, Irritationen und Kopfjucken zu vermeiden. Ein besonders mildes, extra auf Kinderhaut und -haar abgestimmtes Shampoo eignet sich dafür am besten. Vor allem dann, wenn es auch nicht in den Augen brennt.

Nicht Ziehen

Regelmäßiges Kämmen gehört auch bei Kindern zur Haarpflege. Zu beachten ist hier, dass die Haare zunächst mit einem grobzackigen Kamm vorgekämmt und anschließend mit einem feiner gezahnten Kamm durchgekämmt werden. Perfekt wird das Ergebnis, wenn zum Abschluss die Haare mit einer Bürste kopfüber gebürstet werden. Erleichtert wird das Kämmen, wenn vorher ein sogenannter „Anti-Ziep-Spray“ verwendet wird. Besonders vorsichtig sollte man beim Durchkämmen von längerem, nassem Haar sein. Hier brechen die Haare schnell und das Ziehen beim Durchkämmen strapaziert die Nerven der Kleinen und der Großen.

Wenn es juckt

Der Kopf juckt. Das Kind kratzt sich ständig. Es hat Läuse. Wie peinlich, denken viele Eltern dann. Dabei hat ein Befall mit den flügellosen Parasiten überhaupt nichts mit mangelnder Hygiene bei der Haarpflege bei Kindern zu tun. Die flinken Kletterer lieben Haare, egal in welchem Zustand. Wo immer die Kleinen ihre Köpfe zusammenstecken, wittern die Krabbeltiere ein Paradies. In den meisten Kindergärten und Schulen kommt es zwei bis drei Mal im Jahr zu einer Lausepidemie.

Eine Laus lebt etwa drei Wochen und kann in dieser Zeit bis zu 300 Eier, die so genannten Nissen, legen. Da Läuse Blutsauger sind, genehmigen sie sich alle drei bis sechs Stunden eine Mahlzeit. Dabei hinterlassen sie ein wenig Speichel in der Bisswunde, der oft den heftigen Juckreiz verursacht, besonders häufig hinter den Ohren oder im Nacken. Der lästige Juckreiz ist der auffälligste Hinweis auf einen Lausbefall. Gut sichtbar sind – bei näherer Betrachtung – auch die Lauseier, Nissen genannt, die von den Plagegeistern an den Haaren abgelegt werden. Sie kleben extrem fest und lassen sich, im Gegensatz zu Schuppen, mit denen sie unter Umständen zunächst verwechselt werden, nicht abstreifen.

Der Befall mit Kopfläusen ist zwar lästig, aber nicht gefährlich. Die einzige Gefahr liegt in der schnellen Übertragung auf andere Personen. Darum sollte man alles daran setzen, dass die kleinen Blutsauger rasch entdeckt und beseitigt werden. Eine Reihe von Präparaten, in Form von Haarshampoos oder Sprays, stehen zur Verfügung. Lassen Sie sich in der Apotheke oder Drogerie beraten!