Die in Österreich vertriebenen kosmetischen Produkte sind sicher und verträglich. Verbraucher können Sonnenschutzmittel, Deo oder Shampoo ohne gesundheitliche Bedenken anwenden. Das gewährleisten sorgfältige Sicherheitsbewertungen der Hersteller und die wissenschaftlich fundierte Prüfung und Genehmigung durch Behörden wie das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) oder die EU-Verbraucherschutzbehörden.

Viele natürliche und synthetische Stoffe weisen eine endokrine Aktivität auf, also eine den menschlichen Hormonen vergleichbare Wirkung. Manche Stoffe mit endokriner Aktivität finden auch in kosmetischen Mitteln Einsatz. Die Substanzen kommen jedoch in so geringen Mengen mit dem menschlichen Körper in Kontakt, dass eine hormonähnliche Wirkung nicht eintreten kann.

Kosmetikprodukte sind sicher und gesundheitlich unbedenklich

Die Europäische Kommission prüft derzeit die möglichen Auswirkungen eines Kriterienkataloges für die Erfassung von endokrin aktiven Stoffen im Rahmen eines sogenannten Impact Assessments, der am 30. Juni 2016 veröffentlicht wurde. Der Kriterienkatalog wurde erstellt, um Stoffe zu überprüfen, die unter die Pflanzenschutzmittel- und Biozidverordnung fallen. Es handelt sich um vorläufige Kriterien, die zunächst gemäß der erforderlichen EU-Verfahren in die entsprechenden Verordnungen umzusetzen sind. Auswirkungen auf andere Bereiche – wie beispielsweise kosmetische Produkte – sind möglich. Die Prüfung läuft und wird Aufschluss bringen über die Folgen potentieller Anpassungen beim Erfassen endokriner Disruptoren, also Stoffen, die nachweislich zu einer Störung des Hormonsystmes führen.

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