Laut einer Studie von Kosmetik transparent, achten 53 Prozent beim Kauf von Kosmetikprodukten, bewusst auf die Bedürfnisse ihrer Haut. 31 Prozent glauben normale Haut zu haben. Doch woran erkennen sie das und welche Pflege braucht ihre Haut? Die normale Haut erkennen und richtig pflegen.

Erkennungsmerkmale der normalen Haut

Die normale Haut zeigt eine glatte, rosige Oberflächenbeschaffenheit mit feinen Poren, wirkt gesund, geschmeidig und schimmert sanft. Glänzende, ölige oder trockene, schuppende Areale sind nicht vorhanden. Die Talg-Produktion, der Feuchtigkeitsgehalt, die Verhornung sowie die Abschuppung stehen miteinander im Gleichgewicht. Die normale Haut ist eher selten und findet sich meist bei Personen im jüngeren Lebensalter.  Hier ein paar Tipps, wie Ihre Haut lange schön bleibt.

Reinigen der normalen Haut

Die Reinigung ist bei allen Hautzuständen der wichtigste Schritt. Sie muss auch dann, wenn kein Make-up aufgetragen wurde, jeden Abend vorgenommen werden. Eine gründliche Reinigung sollte aber auch Bestandteil der morgendlichen Pflegeroutine sein, da über Nacht Stoffwechselprodukte an die Hautoberfläche befördert werden. Werden diese nicht gründlich entfernt, bildet sich ein idealer Nährboden für Bakterien, die Entzündungen hervorrufen können. Für die Reinigung am geeignetsten sind Präparate in Milchform (Emulsionen) oder leicht saure Syndets in fester oder flüssiger Form. Syndets sind seifenfreie Zubereitungen, die hautfreundliche Tenside (Waschsubstanzen) enthalten. Je nach Bedarf können die Produkte mehr oder weniger Fettstoffe enthalten.

Tonisieren der normalen Haut

Gesichtswässer für normale Haut können bis zu 15 Prozent Alkohol und je nach Bedarf beruhigende oder pflegende Zusätze enthalten.
Pflegen der normalen Haut

Für normale Haut eignen sich Cremes mit ausgewogenem Fett- und Feuchtigkeitsanteil. Im Sommer sind leichte Feuchtigkeitscremes besser, im Winter fettreichere Zubereitungen. Nachts können bei Bedarf fetthaltigere Produkte aufgetragen werden.

Die Auswahl der Wirkstoffe richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen. Immer aber sollten Feuchthaltefaktoren wie zum Beispiel Glycerin, Radikalfänger wie Vitamin E oder Vitamin C) und – in Tagescremes – UV-Filter enthalten sein.

Tipp der Expertinnen: Da sich die Haut im Laufe des Lebens verändert, und auch die Umwelt immer größeren Einfluss auf die Haut nimmt, kann aus einer normalen Haut leider auch eine trockene oder sensible werden. Deshalb: Auf die richtige Pflege achten.