Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind Unverträglichkeitsreaktionen auf Kosmetika, wie etwa Haut- und Schleimhautreizungen oder Kontaktallergien selten.

Im Durchschnitt kommt es pro 1,1 Million verkaufter Kosmetikprodukte zu weniger als einer Unverträglichkeitsreaktion. Auch die Cosmetovigilance, d.h. die laufende und systematische Überwachung der Sicherheit eines kosmetischen Mittels, belegt: Kosmetika verursachen nur sehr selten Probleme. Dennoch ist die Verunsicherung bei vielen Konsumentinnen und Konsumenten groß. Wenn die Haut „verrückt spielt“, fällt der Verdacht oft auf Kosmetika. Oft zu unrecht.

Die Auslöser für Allergien

Juckreiz, Hautrötung, Bläschen und Schwellungen sind Anzeichen für eine Kontaktallergie. Unter gewissen Umständen kann fast jede Substanz eine Allergie auslösen, egal ob natürlichen oder künstlichen Ursprungs. Insgesamt reagieren rund 20 Prozent der Österreicher allergisch, vorwiegend sind das natürliche Stoffe wie Blütenpollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare.

Infobroschüren für Betroffene und Hersteller

cover-kontaktallergien-folder-verbraucher Hilfe für Konsumenten bietet eine Broschüre des Bundesministeriums für Gesundheit. Der Folder zeigt, wie allergische Reaktionen zustande kommen und bietet Empfehlungen, um unerwünschten Wirkungen kosmetischer Mittel vorzubeugen. Zusätzlich findet man Kontaktadressen für den Fall, dass die Haut „verrückt spielt“.
 Deckblatt_Folder_Hersteller_Kontaktallergien_2015 Der Schutz der Gesundheit und die Erhaltung der Zufriedenheit der Verbraucher stellen große Herausforderungen für Kosmetikunternehmer dar. Die Broschüre klärt auf über den Umgang mit Daten, die Meldung an die Behörden sowie die Information der Öffentlichkeit.